Wenn du Gründer:in bist ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der damit verbundene Stress dich schon das ein oder andere Mal an die mentale Belastungsgrenze gebracht hat: Investor:innen finden, die nächste Finanzierungsrunde sichern, die Tag-tägliche Belastung, die Verantwortung, die das Führen eines Unternehmens mit sich bringt, die Angst vor dem Scheitern und das Gefühl, dass manchmal einfach alles zu viel ist.
Es gibt keinen Schalter, mit dem du all diese Dinge einfach ausknipsen kannst. Was es aber gibt ist Achtsamkeit, eine zunehmend an Popularität gewinnende Technik des mentalen Trainings, die innerhalb der westlichen Arbeitswelt immer mehr Anklang findet.
Was ist Achtsamkeit?
Achtsamkeit ist ein Bewusstseinszustand im “Hier” und “Jetzt” – Der Fokus liegt auf den eigenen Gedanken, Emotionen und Sinneswahrnehmungen ohne diese zu Bewerten. Im Zentrum steht dabei das Wahrnehmen und Hinterfragen der eigenen Gedanken und das Verstehen, wie uns diese beeinflussen. Trainiert wird die Fähigkeit, Abstand zu den eigenen negativen Emotionen wie Stress oder Angst zu erhalten und sich nicht mit diesen identifizieren oder überwältigen zu lassen. Durch den Fokus auf das “Hier” und “Jetzt”, nehmen wir eine bewusste Pause vom Brüten über die Vergangenheit und den Sorgen um die Zukunft und brechen aus dem Gedankenkarussell aus.
Was bewirkt Achtsamkeit?
Durch tiefe Introspektion erlangen wird die Erkenntnis, dass Gedanken und Emotionen lediglich in unserem Bewusstsein aufploppen und wieder verschwinden, dabei aber nicht mit unserem “Ich” gleichzusetzen sind. Wir sind nicht unsere Emotionen und Gedanken, sondern können uns von diesen distanzieren und sie hinterfragen. Durch Meditation lernen wir wahrzunehmen, wie diese Emotionen in uns aufkommen – ohne uns in ihnen zu verlieren.
Hast du bereits positive Erfahrungen mit Achtsamkeit gemacht oder ist das für dich nur Hokuspokus?